Finale Ligure liegt 60 km westlich von Genua an der ligurischen Küste – mit dem Auto genau 1.000 Kilometer von Neulengbach entfernt. Im nördlichen Hinterland ragen felsige Berge mit mehr als 1.000 Metern Höhe empor. Zwei Gruppen von Sportlern habe in den letzten Jahren in und um Finale eine perfekte Gegend gefunden: Kletterer und Radfahrer. Während die Kletterer im Kalkgestein inzwischen auf rund 2.500 Routen unterwegs sind, finden die Mountainbiker auf mehr als 150 offiziellen (und weit mehr inoffiziellen) Trails in allen Schwierigkeitsgraden ihr Glück. Auch die Rennradfahrer kommen auf ihre Kosten – wenn sie wissen, welche Bergstraßen sich für die Abfahrt eignen, und welche eher nur bergauf befahren werden sollten.
Auf Anregung von Christian Kliment machte sich heuer die Enduro-Gruppe des RC Neulengbach auf, um in Ligurien nicht nur den Sommer zu verlängern, sondern auch um den deutschen Kollegen, die vor Ort in der Überzahl waren, zu zeigen, wie man richtig bergab fährt. Auch eine kleine Gruppe von Hardtail-FahrerInnen machte die Reise mit und war auf den weniger schwierigen Trails glücklich und schnell unterwegs. So zum Beispiel auf der legendären Runde des alljährlichen 24-Stunden Rennens von Finale Ligure, auf der im kommenden Jahr wieder die WM ausgetragen wird.
Unsere Enduro-Spezialisten tobten sich auch auf den Trails der EWS (Enduro World Series) aus – am Ende des Tages kamen alle in den Après-Bike Lokalen am Hauptplatz von Finale oder in der malerischen Altstadt Finalborgo zusammen. Und nachdem man nicht eine ganze Woche nur am Bike sitzen kann, verbrachten die Neulengbacher auch einige Stunden am und im Meer, am Klettersteig oder in den Geschäften der Stadt. Ein Traumurlaub – wer will, kann sich in der Bildergalerie davon überzeugen und 2022 einfach mitkommen!